Platzvergoldung
Die Vergoldung eines öffentlichen Platzes in Gropiusstadt als künstlerische Intervention ist Gegenstand des Seminars. Studierende der Architektur realisieren einen Projektentwurf in Gropiusstadt.
In einer gemeinschaftlichen Aktion der Fachgebiete Bildende Kunst und Städtebau und Urbanisierung und werden im Öffentlichen Raum Restflächen transformiert, aufgeladen und sichtbar gemacht. Das grafische Golddreieck verbindet die unterschiedlichen Teilstücke optisch und definiert neue Wege über den Platz. Das Gold wird sich mit der Zeit abnutzen und nachdunkeln und unterstreicht so die zeitliche Komponente des künstlerischen Ansatzes: Durch die Benutzung, Begehung und Inbesitznahme von Einwohnern werden Spuren sichtbar. Neben der tatsächlichen Vergoldung des öffentlichen Raumes gehören die Vorbereitung und Einrichtung der Baustelle, Abstimmungen mit dem Quartiersmanagement, den Materialherstellern und der BSR sowie die Interaktion mit Nachbarn und Passanten vor Ort mit zu den Herausforderungen.
Die Projektidee entstand im Zusammenhang mit dem Seminar Chemie/Alchemie/Kunst des FG Bildende Kunst im WiSe13/14 und der Akademie für ein Gropiusstadt.